NABU - Gruppe Ammersbek e.V.


Alte Bäume in Ammersbek würdigen

Der Klimawandel wird inzwischen auch bei uns in Norddeutschland immer spürbarer. Umso wichtiger ist es daher, Kohlendioxidsenken, die Kohlenstoff langfristig binden, zu schützen und aufzubauen. Die wichtigsten Helfer gegen den Klimawandel sind neben Mooren und gesunden Böden vor allem alte Bäume.

Der NABU Ammersbek hat daher begonnen, die verbliebenen Altbäume in Ammersbek zu kartieren und hat außerdem bei der Unteren Naturschutzbehörde einen Antrag auf Naturdenkmal-Ausweisung für die 222jähre Linde am Bahnhof Hoisbüttel gestellt.

(Zum ausführlichen Artikel bitte unten auf "Weiterlesen" klicken)

 Dickste bisher kartierte Knickeiche mit 5,50 Meter Umfang.

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25. Juni 2019 - Tag der Buchenwälder

die BundesBürgerinitiative Waldschutz (BBIWS), zu der auch die Wald-AG des NABU Ammersbek gehört,  hat, gemeinsam mit Partnerorganisationen den 25. Juni 2019  erstmals zum "Tag der Buchenwälder" ausgerufen. Auch Ammersbek hat einen kleinen Rest Buchenwald,  mit 120jährigen Buchen auf dem Schüberg...

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Waldspaziergänge für Transparenz und Forschung

 Foto: Robin Wood

Gegen großflächige Rodungen, Verwüstungen im Wald und die Zerstörung von Waldwegen können sich Menschen ab sofort online wehren. Den Waldspaziergang aktiv für Artenvielfalt, den Schutz von alten Bäumen und das Klima nutzen – das ist die Idee der neuen Webseite Waldreport.de . Auch Initiativen aus Stormarn und die Wald-AG des NABU Ammersbek sind bei den Initiatoren dabei.

Mehr dazu in der Rubrik "Forstkritik" unter dem Menüpunkt "Baum- und Waldschutz": Online-Radar gegen Waldzerstörung

Zählen, was zählt - zum Beispiel Hummeln

Mach mit beim Großen Insektensommer - Insekten zählen und melden

Wiesenhummel

Innerhalb einer beliebigen Stunde jeweils zwischen dem 31. Mai und dem 9. Juni sowie dem 2. und 11. August zählen, was an Sechsbeinern kreucht und fleucht. Auf www.insektensommer.de hochladen und sogar Preise gewinnen.

In Ammersbek sind im Mai die Wiesenhummeln unterwegs, eine von sechs Arten, die sich in unseren Gärten noch beobachten lassen. In der Kulturlandschaft dagegen sieht es ganz anders aus ..... 

Mehr über Hummeln in Ammersbek findet sich hier:  Plüschmors vor dem Aussterben bewahren

 

Mehr Blühvielfalt für mehr Wildbienen und Schmetterlinge in Ammersbek

Blutströpfchen

Ammersbek hat sich endlich vorgenommen, einzelne Grünflächen insektenfreundlich zu gestalten. Dies fordert der NABU Ammersbek seit zehn Jahren in seiner Biodiversitätsstrategie für Ammersbek. Passiert ist nichts, erst jetzt, wo jeder den Insektenschwund merkt, wird zaghaft gehandelt. Im Spätsommer 2019 wird der Bauhof kleine Flächen bearbeiten, auf denen Wildblumensaat und Stauden im Rahmen des Programm "Schleswig-Holstein blüht auf" zur Rettung der Bestäuber beitragen sollen.

Siedlungsräume bieten theoretisch viel Raum für Insektennahrung. Praktisch wird dies leider durch Schottergärten, artenarmenrasen Rasen und nichtheimische Pflanzen in Hausgärten nach deutscher Ordnungsliebe verhindert. Umso wichtiger, wenn auf kommunalen Flächen weniger Pflege mehr Vielfalt bietet.

Wenn die Schnatterente nicht mehr schnattert, und der Taucher nicht mehr taucht

NABU-Rundgang zur Vogelwelt und ihrer Situation an den Timmerhorner Teichen

Schnatterenten

Die Singvögel um die drei Timmerhorner Teiche und die Wasservögel auf den östlichen beiden können auf einem Spaziergang  des NABU Ammersbek am 7. April erkundet werden, Näheres unter Termine.

Die Situation der Wasservögel an den Timmerhorner Teichen hat sich nicht nur durch den momentan nicht aufgestauten Teich verändert. Offenbar spielen noch andere Faktoren eine Rolle, die hier die letzten Jahre einen Einfluss hatten. 

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Weniger ist mehr!

Zum Tages des Waldes 2019: Bessere Aussichten für Ammersbeks Kommunalwald

Am 21. März 2019 begehen wir den Internationalen Tag des Waldes. Der Wald ist den Bürgern wichtig. Das sieht man am Erfolg der Bücher von Peter Wohlleben und an den vielen Bürgerinitiativen, die sich allerorten bilden und gegen die intensive maschinelle Forstwirtschaft aufbegehren.

Dass es, zumindest von Wald in kommunalem Besitz, auch positive Meldungen geben kann, zeigt sich in Ammersbek, wo ein neues Forstgutachten und ein neuer Förster Hoffnung machen auf eine zurückhaltendere Bewirtschaftung, mit besseren Aussichten für den Artenschutz, den Klimaschutz und die Naherholung.

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In 100 Jahren gewachsen, in 100 Minuten gefällt

Wo ist sie nun, die Faulstelle und Höhlung, die der erste Baumgutachter in seinem vom NABU angezweifelten Gutachten per Sonografie gefunden zu haben meinte?
Nun liegt die Buche am Boden und jeder Blinde sieht, das Innere ist ohne Höhle, ohne Faulstelle. Wie der zweite Gutachter schon meinte: Der Baum ist vital könnte noch lange leben. Nun aber nicht mehr, die politische Mehrheit hat entschieden , das Gebiet so zu planen, dass diese Blutbuche fallen muss. Schade, denn die Stürme der letzten Jahren haben schon viele Ammersbeker Baumsenioren gefällt.

 

Keine Industrialisierung des Waldes

Die BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS), deren Mitglied der NABU Ammersbek ist, startet eine Petition zur Novellierung des Waldgesetzes.

Unter dem allseits progagierten Deckmantel der „Nachhaltigkeit“  nimmt die Industrialisierung unserer öffentlichen Wälder massiv zu.  „Treuhänder des Waldes“ behandeln den Wald als gäbe es keine Klimaveränderung, kein Artensterben, kein Erholungsbedarf und kein Morgen. Der harte Einsatz überschwerer Forsttechnik, die Entnahme alter Bäume und Forstarbeiten in Naturschutzgebieten oder zur Brutzeit wird mit der „guten fachlichen Praxis“ oder der ordnungsgemäßen Forstwirtschaft gerechtvertigt und nicht als Eingriff im Sinne der Naturschutzgesetzgebung betrachtet.

Mit der Petition setzt sich der NABU Ammersbek gemeinsam mit der BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS) dafür ein, dass durch eine Novellierung des Waldgesetzes "ordnungsgemäße Forstwirtschaft"  und „guten fachlichen Praxis“ verbindlich verbindlich und nachhaltig definiert werden, Wald wieder vorrangig seine gesellschaftliche Bedeutung als Erholungsort und seinen Wert für die Artenvielfalt zurückerhält, der Nutzungsdruck abgesenkt wird und er nach dem Vorbild des Lübecker Modells sanft und naturgemäß behandelt wird.

Bitte alle unterschreiben, die einen Wald und keinen Holzacker möchten!!!

 

Jubiläumsfeier des NABU Ammersbek

"Es geht um die Kinder!" Konferenz der Tiere (E. Kästner)

Am letzten Sonntag im Oktober feierte der NABU Ammersbek sein zehnjähriges Jubiläum öffentlich mit rund 100 Gästen.Der Höhepunkt der Feier war die Preisverleihung an die Teilnehmer der Aktion "Ammersbeker Insektentagebuch" und die Ausstellung der schönsten Zeichnungen daraus.

 

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