NABU - Gruppe Ammersbek e.V.


Storchenpaar in Ammersbek

Erst mal studieren und ausprobieren

Anfang Mai meldeten sich unsere Bünningstedter Mitglieder ganz aufgeregt: Ein Storch klappert hier und sucht Nistmaterial. In der NABU-Zentrale wurde das erst einmal als Fake News abgetan. Wenige Tage später kam eine Mail: "Diesmal in echt: Störche in Ammersbek".

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Tag des Waldes 2018

Zum Tag des Waldes veröffentlich der NABU Ammersbek bzw. seine Wald-AG zusammen mit der BundesBürgerInitiative Waldschutz eine  Erklärung mit der Forderung, dass Kommunal-, Landes- und Staatswälder ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und nicht die industriemäßige Nutzung der Wälder als Holzäcker gleichwertig zu ihrem Wert für die Erholung der Bürger und den Erhalt der Artenvielfalt sehen.

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Probleme gemeinsam angehen

Erstes Vernetzungstreffen ViVaWald Reinfeld und NABU-Wald-Ag Ammersbek

Seit mehreren Jahren hat der NABU-Gruppe Ammersbek eine kleine AG, die sich mit dem Zustand des Ammersbeker Waldes und mit seinem Umgang beschäftigt. Dazu entwickelt sie Konzepte, trifft sich mit Entscheidungsträgern, Forschern und Förstern.

2017 schloss sie sich der BundesBürgerInitiative WaldSchutz an und verabredete sich mit der Bürgerinitiative ViVaWald Reinfeld zu einem Austausch, welcher nun, im April 2018, stattfindet. Die Idee dahinter ist mittelfristig die Vernetzung der Waldinitiativen Stormarns, um gemeinsam zum Ziel zu kommen:

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Alle 3 Bäume am U-Bahnhof könnten bleiben, aber die Politik will nur zwei erhalten

Die umstrittene Blutbuche ist gesund und vital und kann " noch viele Jahrzehnte, vielleicht auch mehr als hundert Jahre stehen bleiben". Das ist das Ergebnis des Gutachtens eines "öffentlich bestellten, vereidigten" Baumsachverständigen. Der Investor passt seine Planung an die Bäume an, mit geringfügigen Änderungen können die Linde und die Buche am Bahndamm erhalten werden, mit etwas weitergehenden alle drei Bäume, also auch die umstrttene Blutbuche neben der alten Kegelbahn. Den Erhalt aller Bäume hatten 1333 Bürger in einer NABU-Petition gefordert. Die Ammersbeker Baumschutzsatzung erlaubt eine Fällung nur, wenn keine Planungsanpassung möglich ist. Trotzdem stimmen Umwelt- und Bauausschuss mehrheitlich für die Fällung der Blutbuche: SPD, CDU, FDP und Bürgermeister wollen die Zwei-Baumvariante aus "städtebaulichen Erwägungen".

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Junge Teichforscher machen unerwarteten Fund in Ammersbek

Der NABU-Teichforschertag im Ferienprogramm der Gemeinde verlief dieses Mal etwas anders als erwartet. Die Kinder entdecken nämlich etwas, was sie sehr empörte. Zum Glück war der Bürgermeister zugegen und konnte sich ihre Beschwerde anhören.

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Umweltausschuss stimmt gegen zweites Gutachten, aber es gibt trotzdem eines

Absurditäten der Gemeindepolitik

Im Umweltausschuss wurde eine Vorlage behandelt mit dem folgenden Beschlussvorschlag: "Ein zweites Gutachten zur Untersuchung der Verkehrssicherheit der drei Bäume am U-Bahnhof Hoisbüttel wird nicht beauftragt".

Aber nachdem der Bürgermeister bekannt gab, dass sich der Investor zu einem zweiten Gutachten durch einen öffentlich bestellten Baumsachverständigen bereit erklärt, stimmte der Ausschuss FÜR den Beschlussvorschlag, ohne ihn umzuformulieren. Nur die Grünen und die UWA stimmten dagegen.

Der Ausschussvorsitzende erklärte den Salto rückwärts auf Nachfrage der perplexen Grünen: Verwaltungsseitig wird kein zweites Gutachten beauftragt (und finanziert), wenn der Investor das aber tun will, nennt ihm die Verwaltung eine Auswahl an öffentlich bestellten, vereidigten Gutachtern.

Eine weitere gute Nachricht gibt es: Die Planung wurde so verändert, dass die alte Linde von 1797 erhalten bleiben kann.

 

Blutbuche angeblich bruchgefährdet

1320 Bürger unterstützen die NABU-Forderung, die Bebauung am U-Bahnhof Hoisbüttel so zu planen, dass das prächtige Ensemble aus einer 220 jährigen Linde und zwei mindestens 120-jährigen Buchen auf dem Grundstück des ehemaligen Lottbeker Krugs erhalten werden kann. Ende Juni wurden die letzten Listen eingesammelt, um sie beim Bürgermeister abzugeben.

Inzwischen erfuhr der NABU Ammersbek, dass der Investor bereits Anfang Mai ein Gutachten über die Verkehrssicherheit der drei Bäume anfertigen ließ und bat um Einsichtnahme nach Transparenzgesetz. Die Gutachten überraschen nicht wirklich: Der Baum, der am meisten stört, wird als bruchgefährdet eingestuft und seine Fällung empfohlen. Der NABU hat das Gutachten nun unter die Lupe genommen und renommierte Experten um ihre Meinung gebeten.

Ende Juli wurde auf Nachfrage des NABU sogar bekannt, dass es bereits eine Erhebung durch des Landschaftsplanungsbüro gab.

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Petition

909 Menschen haben sich zwischen dem 8. und dem 30. Mai bereits unserer Forderung angeschlossen, bei der anstehenden Bebauung am U-Bahnhof die alten Bäume weiterhin zu schützen. Heute, am 31. Mai wurde dem Bürgermeister die Petition zum Erhalt der Linde von 1797 und der 120-jährigen Blutbuchen überreicht.

Übergabe von Petition und 77 Unterschriftenblättern. (Von links: Angelika Schmidt, 2. Vorsitzende, Dr. Petra Ludwig-Sidow, 1. Vorsitzende, Horst Ansén, Bürgermeister)

Bei der Unterschriftensammlung zeigte sich, dass viele Unterstützer es außerdem fragwürdig finden, wenn dem Investor so leicht Zugeständnisse gemacht werden, während es auf Privatgrundstücken sehr hohe und teure Hürden gibt, wenn der Eigentümer einen Baum entfernen möchte. Die Gemeinde solle stattdessen in punkto Baumschutz mit guten Beispiel vorangehen, das würde auch die Akzeptanz des Baumschutzes im eigenen Garten erhöhen.

Der NABU findet es zudem befremdlich, dass bereits in einer Phase, in der dies planungsrechtlich noch gar nicht zur Debatte steht, im Beschluss zur Umgrenzung des Plangeltungsbereichs (s. Vorlage 0402/IX Planzeichnung), im Vorgriff auf erst zu entwickelnde Planungsinhalte, die beiden Bäumen bereits als "zu fällen" eingezeichnet wurden. Weiterlesen
Für den Erhalt der Linde und der Blutbuchen am U-Bahnhof Hoisbüttel !
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, wir sammeln weiter !

Zwischen dem U-Bahnhof Hoisbüttel und der Sparkasse an der Georg-Sasse-Straße ist eine neue Bebauung geplant. Im ersten Planungsentwurf ist laut Bauamt "auf Wunsch der Investoren" die Fällung von zwei großen, ortsbildprägenden Bäumen neben der alten Gaststätte vorgesehen:

- eine Linde von über 5 m Umfang, 220 Jahre alt,

- eine Blutbuche, 3.80 m Umfang, ca. 120 Jahre alt.

Die Blutbuche bildet mit einer Blutbuche neben dem Bahndamm eine gemeinsame Krone. Wenn eine fällt, wird wahrscheinlich auch die zweite instabil. Alle drei Bäume sind im derzeit gültigen Bebauungsplan als erhaltenswerte Bäume festgesetzt und nach der Ammersbeker Baumschutzsatzung geschützt.

Der NABU Ammersbek setzt sich dafür ein, dass die alte Linde des historischen Gasthofs „Lottbeker Krug“ von 1797und beide Blutbuchen erhalten bleiben. Dafür sammeln wir Unterschriften, die wir dann dem Bürgermeister überreichen werden. Wer unterschreiben möchte, kann dies im Café und in mehreren Geschäften an der Georg-Sasse-Straße tun. Man kann auch ein Unterschriftenblatt hier herunterladen, selbst sammeln und im Café, bei HörComfort oder in der Apotheke abgeben. Mehr zu der Planung hier.

Am 31.Mai um 11:00 Uhr wird das erste Unterschriftenpaket, zusammen mit der Petition des NABU Ammersbek und seiner Unterstützer dem Bürgermeister übergeben. Die Unterschriftensammlung geht danach noch bis Ende Juni weiter, am Tag der Offenen Türen auch mit einem Infostand vor dem Café an der Georg-Sasse-Straße.

Noch schützen die Bäume vor dem Schienenlärm und verdecken den Blick auf das Hochhaus hinter dem Bahnhof.

 

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Verstummender Frühling

Immer weniger Vögel, auch in Ammersbek

Die von der Bundesregierung Anfang Mai vermeldete Hiobsbotschaft, dass die Zahl der Vögel dramatisch abnimmt, betrifft auch Ammersbek, wie die aktuelle Auswertung der Brutvogelkartierungen des NABU Ammersbek jetzt vermuten lässt.

Blaumeisenjunge © Eric Neuling, NABU

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