NABU - Gruppe Ammersbek e.V.


Kleine Maßnahme - große Wirkung

Renaturierung eines kleinen Hoisbüttler Moores

Im Naturschutzgebiet Heidkoppelmoor liegt ein kleiner Rest eines runden Torfmoores. Es ist vom Wanderweg aus gut zu sehen, im späten Frühjahr leuchtet dort weiß das Wollgras. Vor fünf Jahren hat der NABU Ammersbek mit behördlicher Genehmigung ein kleines Stauwehr im Hauptablauf errichtet, um der Austrocknung des Moores, bei der viel Kohlendioxid freigesetzt wird, entgegenzuwirken. Lesen sie hier, was fünf Jahre später aus dem Projekt geworden ist.....

Live im Wohnzimmer bei Familie Waldkauz

Zwei Webcams im Allgäu vom LBV und in Berlin vom NABU Reinickendorf zeigen Brut und Aufzucht des Vogel des Jahres 2017. Es kann zwischen beiden Webcams, die tags und nachts das Treiben im Kasten beobachten, hin- und hergeschaltet werden. Hier geht es zu den Webcams: http://www.NABU.de/webcam. Mehr Infos unter Weitere Infos unter http://www.Vogel-des-Jahres.de

Übrigens: Der Uhu ist wieder da! Er wurde Mitte Februar mehrfach im Wald am Ende vom Bullenredder gehört.

Waldkauz (NABU/Peter Kühn)
Schilderstreiche im Heidkoppelmoor

Freundliche Ansprache durch ehrenamtliche Naturschützer, Bemerkungen von vernünftigen Hundehaltern, Hinweise durch Infotafeln oder die Ausbreitung der Geflügelpest unter Wildvögeln - Nichts hilft, unverdrossen ignorieren viele Hundehalter die Anleinpflicht in Naturschutzgebieten und Wäldern. Leider geht dieses ungesetzliche Verhalten auf Kosten des Artenschutzes und wirft ein schlechtes Licht auf Hundehalter generell. Der NABU Ammersbek versuchte nun mit sanften Mitteln Abhilfe zu schaffen, aber musste vor selbstgerechter Zerstörungswut kapitulieren.

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Bubo bubo back in town

Uhu-Balz in Ammersbek

Nicht nur ein Uhu, sondern drei konnten Mitte und Ende August im Ammersbeker Ortsteil Lottbek beoachtet werden. Zwei Männchen warben um ein Weibchen in einer Pappel am Reitweg an der Beekwiese. Als sich  das Weibchen durch die Spaziergängerin gestört fühlt macht es  "wägwägwäg-.....uhu!! wägwägwäg...". Also: Ohren auf beim Spazierengehen. Nicht nur "uhu" macht der Uhu, sondern auch SO (bitte klicken). Bereits im Frühjahr hatte ein Uhu in Lottbek ...


Frösche schreddern im Naturschutzgebiet

Auch Biolandwirte müssen rechnen und arbeiten nicht nur als Idealisten. In Naturschutzgebieten führt dies oft zu Konflikten oder gar zu Zerstörungen. Unsensible Wiesenbewirtschaftung bringt letzte Vorkommen seltener Schmetterlinge, Heuschrecken oder Magerrasenpflanzen an den Rand des Aussterbens. Im NSG Heidkoppolmoor schlägt der NABU jetzt Alarm, denn die Anwendung eines Schlegelmulchers fordert viele Todesopfer und fegt die Wiesen leer.

Fußamputiert: Wenige Tage nach dem Mulchen auf der Borstgraswiese gefundene trächtige Mooreidechse

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Keine Chance für Buschwindröschen & Co.

Buschwindröschen und Scharbockskraut läuten eigentlich den Frühling ein. In vielen Grünanlagen in Ammersbek liegen stattdessen dicke Schichten Schreddergut unter den Büschen und Bäumen und ersticken die Frühjahrsblüher. In Knicks ist diese schädliche Entsorgung von Gartenabfall verboten. Aber in anderen Gehölzen ist der Schaden kaum geringer.

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Bürger für Bäume

Der Ammersbeker Ortsteil Schäferdresch war mal eine Waldsiedlung. Aber immer mehr Bäume fallen privaten Sägen zum Opfer. Obwohl die meisten Bäume geschützt sind, werden mehr Genehmigungen erteilt als nötig. Anwohner empören sich und engagieren sich für heimatlos gewordene Käuzchen.

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Mehr Raum für Zuwanderer

Neues Kleingewässer im Naturschutzgebiet Heidkoppelmoor

Der 2011 renovierte Heideweiher ist von der Natur so erfolgreich angenommen worden, dass der NABU Ammersbek nun ein weiteres Kleingewässer hat anlegen lassen. In der Woche vor dem ersten Advent rückte die Amphibienexpertin vom  samt Bagger an und schuf nahe dem Weiher einen Tümpel für besondere Ansprüche.

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Welchen Wald wünschen wir?

In ganz Deutschland wurden gerade 10 Prozent der öffentlichen Wälder (entspricht 5% der gesamten Waldfläche) per Gesetz zu Naturwald erklärt. Im Jahr 2010 hat Ammersbek die Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" unterzeichnet und auf Anregung des NABU eine eigene Biodiversitätsstrategie beschlossen.
Und nun hat auch die Ammersbeker Verwaltung angeregt und die Ammersbeker Politik beschlossen, mit unserem Kommunalwald in Zukunft anders umzugehen. Darüber sind wir sehr erleichtert, denn die derzeit in Ammersbek verfolgte Praxis der Waldwirtschaft halten wir für nicht mehr zeitgemäß. Die Verwaltung erarbeitet Leitlinien, die uns längerfristig einen naturnäheren Wald mit mehr Erholungswert bescheren, bei dem nicht hauptsächlich die Betriebsziele der Forstbetriebsgemeinschaft Stormarn im Vordergrund stehen.
Nach intensivem Austausch mit dem ehemaligen leitenden Forstdirektor von Lübeck und Seminaren im LLUR hat der NABU als Anregung ein Konzept zum Umgang mit unserem Kommunalwald entwickelt.

Jakobskreuzkraut - Vorsicht aber keine Panik

Pfauenauge auf JKK

Der Blutbär im Blütenmeer

Auf unbeeniflussten Flächen  kann man beobachten, wie sich die Natur gegen übermäßge Vermehrung des Jakobs-Kreuzkrautes wehrt. Zum Artikel....

 

Der Nabu Schleswig-Holstein hat ein Positionspapier zum Jakobskreuzkraut herausgegeben. Er betont darin, dass es eine heimsiche Pflanze ist und nicht etwa ein invasiver Neophyt.Sie ist nützlich für viele Insekten und sollte keinesfalls mit Pestiziden bekämpft werden. In Naturschutzgebieten ist eine Bekämpfung auch durch Mahd ein Eingriff in die Lebensgemeinschaft und führt zu wenig Erfolg aber vielen Kollateralschäden.

Tierhalter sollten verhindern, dass die Pflanze ins Heu gerät oder sich auf der Weide vermehrt. Da die Tiere sind nicht fressen gelangt sie zur Samenreife und kann sich dadurch besser vermehren als andere Pflanzen.Weidebesitzer und Imker finden Empfehlungen und ein Merkblatt auf den Seiten der Landesregierung.

Eine Bekämpfung mit Herbiziden wie Simplex ist nicht anzuraten. Abgesehen von den negativen Folgen für die Artenvielfalt könnte es sich auf die Tiervitalität auswirken, selbst noch im Jahr nach der Ausbringung, da es sich lange im Boden hält.